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Ein erster Vorschlag von akzept lautet wie folgt:
- Entkriminalisierung der KonsumentInnen: Straffreiheit für den Besitz "geringer Mengen" bis zu 30 g Cannabis
- Zulassung von Hanf als Medizin, Unterstützung der Erforschung weiterer therapeutischer Potentiale und medizinischer Einsatzgebiete
- Straffreiheit des Anbaus von Cannabis für den Eigenbedarf
- Zurücknahme der gegenwärtig diskriminierenden Führerscheinregelung: Differenzierung im Führerscheinrecht zwischen aktuellem und zurückliegendem Konsum von Cannabis
Unterstützerformular für DieCannabisKampagne von akzept e.V. (Adobe Reader erforderlich)
Hier finden Sie mehr Informationen zur geplanten Kampagne:
DieCannabisKampagne von akzept e.V.
akzept e.V. Homepage
Voraussichtlich in noch diesem Monat soll ein gemeinsames Infoheft zur Cannabisreform vom Verein für Drogenpolitik e.V. (VfD) und akzept e.V. erscheinen. Das Heft ist bereits im Adobe-PDF, im Rich Text Format und im Doc-Format (MS Word) abrufbar, zum Selbstausdruck. Spenden zur Finanzierung der möglichst weiten Verbreitung sind sehr willkommen:
Infoheft zur Cannabislegalisierung
Konzept von akzept e.V., Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik, zur einjährigen, bundesweiten Cannabiskampagne (kurzer Auszug aus Informationen von der akzept e.V. Website):
1. Bestandsaufnahme der verschiedenen Initiativen in der Bundesrepublik
(...)
2. Gründung eines bundesweiten Netzwerkes "CannabisDialog"
(...)
Dies ist das Forum auf dem konkrete Politikmodelle diskutiert werden können. CannabisDialog sollte zweimal zusammentreten während der einjährigen Kampagnenlaufzeit (und könnte möglicherweise darüber hinaus Bestand haben): in der Eröffnungsphase und während des 7. Internationalen akzept - Kongresses in Jena Ende September 2002.
3. Sensibilisierung der allgemeinen Öffentlichkeit
(...)
- Prominente für die Unterstützung für DieCannabisKampagne gewinnen
- Kooperation mit Selbst-Anzeigen-Kampagnen
- Öffentliche Aktionen an einem bestimmten (Gedenk-) Tag (auch weiterlaufend). Gedacht ist an den 10. Dezember 1929 vor, Verabschiedung des Opiumgesetzes durch den Reichstag und damit zum ersten mal eine strenge Kontrolle von Cannabis
- Öffentliche Aktionen (vor den Bahnhöfen) oder Diskussionsveranstaltungen in einzelnen bundesdeutschen Städten der akzept-Mitgliedsorganisationen (mit ExpertInnen aus dem In- und Ausland, Polizei etc.)
4. Schaffung eines Minimalkonsens in der Fachöffentlichkeit
Die Fachöffenlichkeit sollte gewonnen werden für einen Minimalkonsens, eine Reduktion auf das Machbare, Mögliche, ohne aufwendige Kündigungen gültiger internationaler Suchtstoffübereinkommen (Single Convention etc.).
Inhaltlich wird dieser Minimalkonsens nach Rücksprache mit ExpertInnen von den Trägern der CannabisKampagne ausgearbeitet und sowohl den Wohlfahrtsverbänden (z.B. Diakonie, Caritas, DPW etc.), als auch allen Fachverbänden (DHS, FDR etc.) zur Unterstützung vorgelegt werden. Mit den Namen der Unterstützer wird dieser Minimalkonsens vor der Bundestagswahl 2002 den zuständigen Bundesministerien (Gesundheit, Justiz, Inneres) übergeben mit der Forderung nach Umsetzung in der nächsten Legislaturperiode.
(...)
5. Formulierung längerfristiger Ziele
(...)
Folgende Stichworte können die weitere Diskussion gliedern:
- Veränderungs- und Kündigungsmöglichkeiten internationaler Suchtstoffkontrollvereinbarungen
- Organisation von Cannabisherstellung und Cannabisdistribution
- Jugendschutzbestimmungen
- Qualitätskriterien etc.
(...)6. Aktionen
Als Auftaktveranstaltung wird der 10. Dezember 2001 gewählt (Erinnerung an die Verabschiedung des Opiumgesetzes durch den Reichstag 1929), auf der namhafte Experten (u.a. auch die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates ggf. aus der Schweiz und den Niederlanden) vor der Presse die Kampagne erläutern und eröffnen werden (Berlin, Hamburg oder Frankfurt).
(...)
7. Mittel
Alle verfügbaren Mittel des akzept - Bundesverbandes, der Landesverbände, sowie der Mitgliedsorganisationen sollen in diese Kampagne eingebracht werden. Dabei geht es nicht nur um finanzielle, sondern auch um andere materielle, personelle oder ideelle Unterstützung. Spenden für diese Kampagne sind natürlich sehr willkommen und werden bescheinigt.
http://www.akzept.org |
Verein für Drogenpolitik e.V. |
http://www.cannabislegal.de |
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Verein für Drogenpolitik e.V., Postbank Karlsruhe BLZ: 660 100 75, Kto.-Nr. : 611 600 758 http://www.drogenpolitik.org |
akzept e.V. Bundesverband, SEB Münster BLZ 400 101 11, Kto.-Nr.: 152 8704 001 http://www.akzept.org |